Vitalität mit heimischen Wildpflanzen
In
unserer Konsumernährung zeigen Nährwerttabellen wie man sich „richtig“
ernährt Fitness-Maschinen und teure Trendsportarten versprechen uns Gesundheit
und den perfekten Körper. Dabei könnten wir uns vor der eigenen Haustüre mit
allem versorgen, was wir brauchen, um gesund zu bleiben.
30 Pflanzen essen wir heute, dem stehen 15 000
essbare Pflanzen weltweit gegenüber.
Leider ist uns das Wildkräuterwissen weitgehend
verlorengegangen. Dabei gibt es eine Vielzahl von wirklich interessanten und
wirksamen Schätzen in unseren heimischen Natur zu finden. Nicht zu vergessen,
dass unsre Wildpflanzen ein vielfaches an Vitaminen, Mineralien,
Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen u.s.w. aufzuweisen haben.
Beispiel: 100g Salat enthält
100g Wegmalve enthält
Unsere
herrliche und spannende Landschaft lädt Sie ein zum, Erleben und zur Spurensuche
in die Welt der heimischen Wildkräuter ein. Frische Blätter, Knospen und Blüten
bescheren mit ursprünglichen Geschmacksnoten eine einzigartige Urkost; ihre
Vitalstoffe stärken uns. Wildkräuter sind seit Jahrhunderten Bestandteil der
Haus- und Volksmedizin; auch die Homöopathie verwendet Auszüge aus Wildkräutern.
Seit tausenden von Jahren haben Wildkräuter die alltägliche Ernährung
hervorragend ergänzt. Heute ist jedoch für viele die Vielfalt unserer heimischen
Wildkräuter nicht mehr bekannt und ihr Anwendungsgebiete weitgehend verloren
gegangen.
Auf meinen Kräuterwanderungen versuche ich,
dieses Wissen und die Vielfalt der Kräuter an Sie weiterzugeben und ich würde
mich freuen, wenn die „Wilde Kost“ auch in Ihrer Küche Einzug hält.
Warum sind Wildkräuter so wichtig auf unserem
Speisezettel und in unserer Hausapotheke.
Ein biologisch angebauter Kopfsalat enthält auf
100 g
-
11 mg Magnesium,
-
13 mg Vitamin C
-
600 mg Eiweiß
Unser
heimisches "Unkraut", die Wegmalve enthält auf die gleiche Menge
-
71 mg Magnesium,
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178 mg Vitamin C
-
7200 mg Eiweiß
Die lästige Brennnessel enthält gegenüber dem
Zuchtkollegen Kopfsalat
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das 25-fache an Magnesium,
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das 30-fache an Vitamin C,
-
das 20-fache an Probvitamin A,
-
das 40-fache an Kalzium,
-
das 50-fache an Eisen.
Diese Liste ist beliebig erweiterbar. Die
Unkräuter Brennnessel und Wegmalve werden von Apothekern und Ärzten als
Heilpflanzen eingestuft. Nun sagt man in Fachkreisen Heilpflanzen nach, dass sie
neben dem eigentlichen Wirkstoff auch Ballast- oder Begleitstoffe enthalten.
Letztere steuern häufig die Wirksamkeit des Wirkstoffes, indem sie auf
Beschleunigung oder Verlangsamung bei der Aufnahmen der Wirkstoffe Einfluss
nehmen.
Isoliert man Wirkstoffe aus Heilpflanzen wirken
sie häufig anders.
Fachkreise stellen bei Heilpflanzen ihre
spezifische Wirkung heraus, die sich erst durch das Zusammenspiel all ihrer
Inhaltsstoffe entfaltet. Viele Wechselwirkungen im Zusammenspiel sind bis heute
nicht analysiert, nicht desto trotz aber existent.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Wildkräutern
sind:
-
Alkaloide
– Bitterstoffe
- Ätherische Öle
-
Flavonoide
- Gerbstoffe
- Glykoside
-
Kieselsäure
- Saponine
- Schleim
-
Vitamine - Mineralien und Spurenelemente
Wildkräuter eignen sich wegen ihrer Inhaltsstoffe
-
Bitterstoffe,
-
Gerbstoffe
-
Senföl
hervorragend zum Reinigen unseres Körpers.
Als Ergänzung zur
hergebrachten Küche kann man aus der Heilwirkung von Wildkräutern eine
hervorragende vorbeugende Wirkung erzielen.
Alle Nahrungsmittel, die Mensch und Tier ihr Leben
schenken, bestehen aus pflanzlichen Substanzen und sind alleinig in der Lage,
Lichtenergie in Form unserer Sonnenscheins einzufangen und uns energiereichen
Zucker zu schenken.
Wenn wir unseren Hunger stillen, indem wir mehr
Früchte, Knollen, Blätter, Blüten, Stängel und Samen von Wildkräutern zu uns
nehmen, stärken wir unser Immunsystem und werden vor so manchem Zipperlein
bewahrt.
Lassen Sie sich in unsere heimische Natur
einladen!
Nehmen Sie aktiv Teil an der Spurensuche in der kraftspendenden Welt der
heimischen Wildpflanzen.
Durch Wildnahrung kommen wir ein Stück von der üblichen Konsumernährung zurück
hin zum heimischen Genussessen.
Die Mahlzeiten werden zu einem Geschmackserlebnis.
Wenn ich Sie neugierig auf die „ Wilde Kost“ gemacht habe -
Auf geht’s zur nächsten Kräuterwanderung -
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